Dos und Don'ts des Interior-Design-Schreibens

Thema dieser Ausgabe: „Dos und Don’ts des Interior-Design-Schreibens“. Hier findest du anwendbare Regeln, lebendige Beispiele und kleine Geschichten aus der Redaktion, damit deine Texte Räume spürbar machen. Teile deine wichtigsten Regeln in den Kommentaren und abonniere für weitere praxisnahe Impulse.

Tonfall und Perspektive: so klingt glaubwürdiges Interior-Design-Schreiben

Zeige statt zu behaupten: Beschreibe, wie die Morgensonne über Fischgrätparkett wandert, wie Leinenvorhänge Luft filtern, wie Messing warm patiniert. Aktive Verben, präzise Details und sinnliche Eindrücke lassen Lesende mitgehen und verleihen deinem Interior-Text echte räumliche Tiefe.

Dos: Benenne Materialien und Oberflächen exakt

Schreib nicht nur „Holz“, sondern „geräucherte Eiche, geölt, mit offener Porenstruktur“. Verwechsle nicht Marmor mit Kunststein, nenne Gewebearten und Grammaturen, erwähne Kantenprofile. Genauigkeit ehrt das Handwerk, informiert Leserinnen und macht deinen Text anfassbar.

Don'ts: Vermeide unklare Farbangaben und Worthülsen

„Beige“ sagt wenig. Besser: „sandiges Grau mit warmem Unterton, nahe RAL 7032“. Verzichte auf „hochwertig“, „natürlich“ oder „premium“ ohne Bezug. Erkläre, was Qualität bedeutet: Haltbarkeit, Reparierbarkeit, Zertifizierungen oder Herkunft. So gewinnen deine Aussagen Substanz und Vertrauen.

Praxis: Farb- und Materialreferenzen, die Leserinnen wirklich verstehen

Arbeite mit bekannten Referenzen: RAL- oder NCS-Nummern, Holzklassen, textilen Bindungen. Beschreibe Glanzgrade, Haptik und Lichtreaktion. Ergänze Vergleiche wie „matte Keramik, samtig wie Pfirsichhaut“. Teile in den Kommentaren deine Lieblingsvergleiche, die Farben und Texturen greifbar machen.

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Nenne Deckenhöhen, Laufweiten, Arbeitshöhen und Achsmaße. Ergänze Anker: „so breit wie ein Handlauf“, „tiefer als ein Standardteller“. Vorher-nachher-Werte, Prozente und Lux-Angaben helfen, Wirkung zu quantifizieren und stellen Behauptungen auf nachvollziehbare Füße.

Zahlen, Maße, Proportionen: Präzision schafft Vertrauen

Quellen, Credits, Fairness: saubere Arbeit hinter den Kulissen

Führe Architektin, Interior-Designer, Handwerksbetriebe und Marken auf. Verlinke, wo sinnvoll. Erkläre Kooperationen, nenne Budgets als Spannen, weise auf Prototypenstatus hin. Mit sauberer Quellenarbeit respektierst du Leistung und stärkst das Vertrauen deiner Leserschaft.

Quellen, Credits, Fairness: saubere Arbeit hinter den Kulissen

Übernimm keine Texte oder Bildunterschriften ohne Quellenangabe. Kennzeichne Sponsoring und Produkttipps deutlich. Nutzt du Renderings oder KI-Bilder, weise transparent darauf hin. Ehrlichkeit schadet nie – sie verhindert Enttäuschungen und schützt deine redaktionelle Integrität.
Nutze klare Zwischenüberschriften, prägnante Absätze, sinnvolle interne Links und sprechende Bild-Alt-Texte. Platziere Keywords organisch dort, wo sie Lesenden helfen. Ein präziser Meta-Title ist Service, kein Trick. Miss Erfolg mit Verweildauer, Scrolltiefe und Interaktionen.

Inklusives, nachhaltiges Wording mit Substanz

Nutze gendergerechte Formulierungen, beschreibe Bedienhöhen, Kontraste und akustische Maßnahmen für verschiedene Bedürfnisse. Bei Nachhaltigkeit: Zertifikate, Lebensdauer, Reparaturfähigkeit, Lieferketten. So wird Verantwortung im Text greifbar und niemand muss Bedeutungen zwischen den Zeilen erraten.

Inklusives, nachhaltiges Wording mit Substanz

Vermeide vage Begriffe wie „grün“ oder „umweltfreundlich“ ohne Beleg. Verzichte auf Zuschreibungen zu „weiblichen“ oder „maskulinen“ Räumen. Erkläre stattdessen Funktionen, Stimmungen und Wahlgründe. Das stärkt Glaubwürdigkeit und öffnet Gestaltung für mehr Menschen.
Bilbaochapter
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